Rückblick: Zweite Tagesausfahrt am 21. Januar 2017
Was uns eine Woche zuvor gefehlt hat, hatten wir bei unserer 2. Tagesausfahrt umso mehr: Das Skigebiet von Oberjoch fuhr für uns das beste Kaiserwetter auf. Nachdem wir Oberjoch seit einigen Jahren nicht mehr besucht hatten, war es nun nach einer Reihe von Investitionen und Neubauten an der Zeit, dem Familienskigebiet unserem Praxistest zu unterziehen.
Die morgendliche Abfahrt ab den Zustiegsstellen Leutenbach, Weiler z. Stein und Schwaikheim erfolgte zwar sichtlich noch etwas verschlafen, aber pünktlich. Bei ruhiger Atmosphäre fuhren wir mit dem Bus dem Sonnenaufgang entgegen. Da wir Oberjoch als Ziel ansteuerten, waren wir auch schon in Rekordzeit vor Ort. Unter blauem Morgenhimmel machten wir uns startklar für den Wintersporttag. Mit dem Skipass in der Hand ging es ab auf die Piste.
Was unsere Kurse anging, hatten wir von Anfängern bis Könnern wieder alles dabei. Unsere Ski- und Snowboardlehrer hatten alle Hände voll zu tun, um bei diesen idealen Bedingungen die Freude am Wintersport zu vermitteln. Im gesamten Skigebiet verteilt sah man immer wieder einen unserer Lehrkräfte im leuchtenden Skianzug den Hang hinter fahren.
Die Mittagspause erfolgte dieses Mal anders als sonst üblich. Da die Zubereitung und der Verzehr von Lebensmitteln auf dem Parkplatz nicht gestattet ist und unser Bemühen dahingehend ins Leere verliefen, konnten wir nicht auf die leckere Maultaschensuppe von unserem Busfahrer Alex zurückgreifen. Dies konnten wir ausnahmsweise verkraften, da bei diesem Wetter das Mittagessen auf der Sonnenterrase der Skihütte auch seine Vorteile hatte.
Der Nachmittag knüpfte nahtlos an die erfolgreiche erste Tageshälfte an. Auch die Freifahrer unserer Ausfahrt schilderten uns zufrieden, welch erstaunliche Streckenleistung sie zurückgelegt haben. Ungeklärt blieb, welche Piste nun tatsächlich die schönste war.
Nach der körperlichen Betätigung des Tages kamen wir auf der Rückfahrt etwas zur Ruhe. Wobei Ruhe relativ zu sehen ist, den Musik gab es natürlich auch für `s Ohr. Bei wahlweise Kuchen, gekühltem Bier oder einem Klöpferle erreichten wir ab 19:45 Uhr die Heimat.
Fazit: Oberjoch hat als Familienskigebiet überzeugt und wurde seinem guten Ruf gerecht. Wir können uns gut vorstellen, dass wir im nächsten Jahr nochmals dorthin fahren werden. Allerdings werden wir die unglückliche Regel mit dem Verbot des leiblichen Wohls auf dem Parkplatz nicht so einfach hinnehmen und erneut den Kontakt suchen.
[Verfasst von Andreas Schneider]